Literatur und Film
Literatur
Literaturvorschläge finden Sie sehr gut sortiert auf den Seiten des Bundesverbandes Herzkranker Kinder e.V.(BVHK).
Film
Meine Schwestern
Linda (Jördis Triebel) wurde mit einem schweren Herzfehler geboren. Als für die 30-Jährige eine komplizierte Herz-OP ansteht, ahnt sie, dass ihre Zeit zu Ende geht. Ihre Krankheit hat sie ebenso geprägt wie ihre beiden Schwestern, die ältere Katharina (Nina Kunzendorf) und die jüngere Clara (Lisa Hagmeister). Während Katharina versucht, das Leben und ihre Gefühle zu kontrollieren, verdrängt Clara ihre Ängste. Linda hingegen, die durch den stets nahenden Tod zu einer starken, in sich ruhenden Frau geworden ist, bittet ihre beiden Schwestern, mit ihr ein paar Tage zu verbringen. Von Hamburg nach Tating, einem Ort ihrer Kindheit an der Nordsee, geht die Reise weiter nach Paris. Gemeinsam tauchen die drei Schwestern in ihre Vergangenheit ein, verbringen gemeinsame Tage voll Vertrautheit; Lachen, streiten und vertragen sich wieder, wie nur Schwestern es können. (Quelle: www.meineschwestern.de)
Jeder Tag ein Jahr
Seit ihrem fünfzehnten Lebensjahr weiß Tina, der Tod ist ihr näher als gesunden Menschen. Durch ihren angeborenen Herzfehler schätzen Ärzte ihre Lebenserwartung auf möglicherweise 30, jedoch keinesfalls auf vierzig Jahre. Nun feiert sie ihren neunundzwanzigsten Geburtstag.
Der Film Jeder Tag ein Jahr folgt ihr und ihrer Familie durch eine bewegende Zeit, an deren Ende Tina eine große Entscheidung fällen muss.
Der Film ist eine Produktion der Filmakademie Ludwigsburg unter der Regie von Pascal Fetzer. (Quelle: www.jedertageinjahr.de)
Herzspezialisten
Als Hamburg Premiere wurde der Film „Herzspezialisten“ im Abaton Kino am 1. März 2009 gezeigt.
Er schildert das Schicksal von 5 Erwachsenen, alle geboren mit einem angeborenen Herzfehler.
Der Film zeigt, wie sie ihr Leben meistern, ihre Berufsausbildung und ihre Alltagsprobleme.
Eine der 5 Erzähler ist eine junge Frau, die trotz der Warnung ihrer Ärzte zwei Kinder zur Welt gebracht hat, obwohl ihr die Ärzte eher eine Sterilisation nahegelegt hatten.
Auch diese junge Mutter war zu Gast in Hamburg und stellte sich den Fragen der Zuschauer.
Der Regisseur gab interessante Einblicke in die Entstehung des Films: er wollte bewusst positive Akzente setzen, lange Krankenhausaufenthalte waren konzeptionell nicht vorgesehen, ebenso wenig wie die Rolle der Eltern.
Viele betroffene JEMAHs (Jugendliche und Erwachsende mit angeborenem Herzfehler) und Mitglieder der HKH waren zu Gast und verfolgten auch die rege Diskussion, die sich an den Film anschloss.
Inge Heyde moderierte die Gesprächsrunde mit folgenden Gästen:
- Christina Herkommer – eine der Protagonistinnen des Filmes
- Christian Barthelmes – Regisseur
- Frau Dr. Bauer – Produzentin von ‚Herzspezialisten‘ und Geschäftsführerin Kompetenznetz angeborene Herzfehler
- PD Dr. Dodge-Khatami – damaliger Kinderherzchirurg am UHZ
- Prof. Weil – damaliger Direktor der Kinderkardiologie am UHZ
- PD Dr. Mir – Kinderkardiologe am UHZ
- Dr. Schirmer – niedergelassener Kinderkardiologe und zertifizierter EMAH Kardiologe
Ein wichtiger Diskussionspunkt war der Bruch, der sich für unsere Kinder ergibt, sobald sie das 18te Lebensjahr erreicht haben: die KINDER Kardiologen sind eigentlich nicht mehr zuständig, aber die ERWACHSENEN Kardiologen sind eher weniger mit angeborenen Herzfehlern befasst.
Sowohl von den niedergelassenen Kinderkardiologen als auch aus dem universitären Bereich hat sich hier ein sinnvoller Wandel vollzogen::
mit einer zertifizierten Zusatzqualifikation dürfen die Kinderkardiologenin der Zwischenzeit auch erwachsene Patienten behandeln.
Der Film „Herzspezialisten“ wurde noch 8., 15. und 22.März im Abaton gezeigt, der Kinofilm-Flyer.
www.herzspezialisten-derfilm.de
Selbstverständlich kann er auch als DVD beim Kompetenznetz angeborene Herzfehler bestellt werden.